Der Öcher Sommerbend bot wieder einmal den Rahmen für die Penn-Wies’n 2019, zu der die Stadtgarde Oecher Penn nunmehr zum 12. Male eingeladen hatte. Das Wetter, scheinbar dekorativer Bestandteil der Veranstaltung, erschien im bayrischen blau-weiß und sommerlich warm. Nach dem Einmarsch des Kommandanten Georg Cosler, seinem Vize André Alzer sowie Generalpennzeltwirt Alwin Fiebus gemeinsam unseren Freunden des Heimat-Echo aus Steckenborn, brachten letztere die Gäste mit ihrer zünftiger Blasmusik bereits ordentlich in Schwung. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Wies’n-Bier, Leberkäs, Würschtel, Haxen und Brez’n – Wies´n-Herz, was willst du mehr?

Nach einer kurzen Begrüßung durch Georg Cosler übernahmen traditionell die „Söhne Tirols“, allen bekannt unter ihrem früheren Namen „Merrick“, den musikalischen Part – und wie! Mit Alpenrock, Fetenmusik und ihrem Hit „Tirol, ich komm aus Dir“ verwandelten die Jungs aus dem südtirolerischen Pustertal das Hexenhof-Zelt im Handumdrehen in einen wahrlichen Hexenkessel. Da gab es wahrlich was auf die Ohren – ein Hit jagte den Nächsten! Die Gäste, die Damen fast ausnahmslos im feschen Dirndl und die Herrn in der Krachledernen gekleidet, strömten in Scharen auf die Tanzfläche – ein unvergleichlicher Anblick.

Auch ein ganz besonderer Gast konnten im Festzelt empfangen werden: Seine designierte Tollität Martin Speicher samt Hofstaat mischte sich unter die Feiernden, jedoch nicht, ohne eine standesgemäße Begrüßung auf der Bühne zu erhalten. So nutze Martin I. die Gelegenheit, seinen Hofstaat im Einzelnen vorzustellen. Dies erschien jedoch kaum notwendig, ist doch der Großteil bereits als inaktives Mitglied der Penn-Familie bekannt. Mit Axel Luitjens, Ralf Pyl und Dirk Lintzen befinden sich sogar drei aktive Fähnriche im Gefolge des designierten Prinzen 2020, entsprechend wurden die anwesenden Axel Luitjens und Ralf Pyl bei ihrem Heimspiel bejubelt.

Bei ausgelassener Stimmung verflog die Zeit, und erst um Mitternacht ging die Penn-Wies’n langsam zu Ende.