Der höchste Feiertag der Pennsoldaten ist der Tag des Haxenessens, das in diesem Jahr am 28. Oktober stattfand und im Zeichen des 4 x 11-jährigen Jubiläums dieser Veranstaltung stand. Nachdem Obersoldat Michael Brand den Abend mit einer Ehrung der Haxenessen-Urgesteine Otto Weißhaupt, Günter Wandelt und Bruno Wassenberg sen. und einem herzlichen Dankeschön an die Sponsoren eröffnet hatte, wurde Hubert Bolz − der im vergangenen Jahr unglaubliche dreieinhalb Portionen Haxe mit Sauerkraut und Kartoffelpüree vertilgt hatte − mit dem neu gestalteten Eisbein-Orden ausgestattet. Und dann ging’s auch schon an die Haxen, zubereitet und geliefert von Feinkost Lütten in Aachen-Brand. Donnerwetter, waren die lecker – ein echter Gaumenschmaus!

Einen ganz persönlichen Höhepunkt gab es im Anschluss für einen Pennsoldaten, der gemeinhin als „Teppich“ bekannt ist − da außer ihm selbst niemand weiß, dass er Thomas Hinz heißt – und sich fortan in die Gruppe der „Gewehrchenträger“ einreihen darf. Er bekam von Michael Brand das Gewehrchen mit der Aufschrift „Teppich“ überreicht.

Nach der Versteigerung einiger alter Penn-Orden zugunsten des Vereins „Teddys für Kinder in Not Aachen e.V.“, trat das Vater-Sohn-Duo „Solo für 2“ − Manfred und Jan Savelsberg − auf. In ihrem Kabarett-Programm wurden Alltagsthemen und -probleme, wie z.B. der Umgang des Vaters mit dem Auto, dem Smartphone oder dem Computer, herrlich komisch parodiert. Das Publikum dankte den beiden Künstlern mit viel Gelächter und herzlichem Applaus. Jubel, Trubel, Heiterkeit gab es anschließend auch wieder bei der traditionellen Tombola, bei der − dank sehr großzügiger Sponsoren – viele tolle Preise verlost wurden. Ja …, und dann kam Dr. Kurt Christ! Er bauchte keine fünf Minuten, um das Marschiertor zum Beben zu bringen, sang alle seine bekannten Leddchere und brachte den Saal zum Kochen. Zum Ausklang wurden dann noch bei der einen oder anderen Hopfenkaltschale angeregte Unterhaltungen in der Torhauptmannsschänke geführt.

Es war ein toller Abend! Dank an Michael Brand, Marcel Küppers, Markus Grundsfeld, Jörg van Hasselt und Angelina Schneider