Nachdem der Startschuss in den Straßenkarneval in diesem Jahr bereits am Mittwochabend mit dem fulminanten Hausball im „Goldenen Schwan“ gefallen war, stand der Fettdonnerstag zunächst im Zeichen von Visiten bei Freunden und Sponsoren.

Um den anstehenden Marsch durch die Stadt und die spätere Eröffnung des Penn-Zelts gestärkt absolvieren zu können, eröffnete Vizekommandant André Alzer am frühen Vormittag das Frühstücksbüffet im Waffensaal des Marschiertors, ehe Kommandant Georg Cosler seine Stadtgarde zum Auftakt in die „Tollen Tage“ begrüßte. Ebenfalls begrüßen konnte er die anwesenden Marktweiber sowie die Fraulü, die in diesem Jahr ihr 3 x 11-jähriges Bestehen feiern. Zum mittlerweile dritten Male − und somit als Tradition angekommen − begleitete die Sjpasskapel „Mit de Moel D´r Aa“ den Tross bei den Stippvisiten am Fettdonnerstag.

Der erste Stopp des anstehenden Marsches wurde nach wenigen Metern erreicht und lieferte gleich eine Premiere, denn es stand ein Besuch des Seniorenpflegeheim „Haus ANNA“ auf der Agenda. Die gesamte Truppe kehrte in den Aufenthaltsraum ein, um mit den Bewohnern des Hauses „Fastelovvend ze fiere“. Weiter ging es in die Heinrichsallee, wo der Besuch im Seniorenzentrum des SKM-Katholischer Verein für soziale Dienste in Aachen e.V. das Programm fortsetzte. Bei frühlingshaften Temperaturen warteten die Bewohner und Pfleger samt bereitstehender Marschverpflegung im Innenhof des Hauses, wo sie mit Ständchen des Spielmannszuges sowie der Sjpasskapel bestens unterhalten wurden. Die anschließende Einkehr in der Hotmannspief-Bar ist mittlerweile fester Bestandteil der Visiten. Gastgeber Ehsan Mazaheri wartet mit Currywurst sowie seinen beliebten bunten Getränken auf und machte den Aufenthalt zu einem kurzweiligen Besuch bei Freunden.

Eine weitere Premiere wurde mit dem Besuch des Gaffel Wirtshaus am Hühnerdieb gefeiert, denn zum ersten Mal machte der Tross Halt am neuen Wirtshaus der Stadt, das sich in unmittelbarer Nähe zum Penn-Zelt befindet. Nicht nur kalte Getränke aus Aachens „Nachbargemeinde“ standen bereit, auch für das leibliche Wohl sorgte Wirt Peter Bormuth mit seinen Leberkäse-Burgern, die als wahrhaft schmackhafte und solide Basis für die folgende Eröffnung des Penn-Zelts auf dem Katschhof dienten.