Die traditionsreiche Stadtgarde Oecher Penn startete im altehrwürdigen Marschiertor in den Fettdonnerstag. Wie schon in den beiden letzten Jahren wurde der Auftakt zu den närrischen Tagen mit einem stärkenden Frühstück eingeläutet. Neben den aktiven Soldaten waren auch die Marktweiber und die Fraulü mit von der Partie. Die befreundete Sjpasskapel aus den Niederlanden sorgte für die musikalische Stimmung.

Nach erfolgreicher Stärkung marschierten die Soldaten in Begleitung der Marktweiber und der Fraulü sowie des Spielmannszuges und der Sjpasskapel in Richtung Innenstadt. Der kleine Umzug wurde von närrischen und nicht närrischen Öchern am Straßenrand begleitet. Spätestens jetzt war jedem in Aachen klar: Der Karneval ist da! Die Aachener Polizei begleitete die Truppe und sorgte dafür, dass so manche Verkehrsregel außer Kraft gesetzt wurde, um alle sicher ans Ziel zu bringen. Wie in den Jahren zuvor zog man zunächst ins bunt geschmückte Seniorenzentrum Heilig Geist an der Heinrichsallee ein. Viele der Bewohner empfingen die Stadtgarde und deren Begleitung mit einem kräftigen Alaaf. Nach der Begrüßung durch Michael Peltzer spielten der Spielmannzug unter der Leitung von Friedhelm Rademacher und die Sjspasskapel den Bewohnern und Pflegekräften ein musikalisches Ständchen. Es wurde geschunkelt, gesungen und gelacht … und manch Freudentränchen heimlich ins Taschentuch gebracht. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein dankte man der Oecher Penn mit Puffeln und kühlem Bier.

Im Anschluss ging es weiter Richtung Hotmannspief. Im dortigen Restaurant Hotmannspief gab es nach den obligatorischen musikalischen Ständchen erst mal eine kleine Stärkung. Danach ging es weiter zum Markt, vorbei am Rathaus und dann geradewegs ins Penn-Zelt, wo bereits Hunderte feierfreudige Jecken auf den Einzug der Oecher Penn warteten. Und dann hieß es endlich: Die tollen Tage – und das Penn-Zelt − sind eröffnet!