Oche. Da waren es die ersten Worte der Abschieds-Session von Oecher-Penn-Kommandant Jürgen Brammertz beim Generalappell der Penn-Soldaten, der dieses Mal im Ballsaal des Alten Kurhauses stattfinden musste: aus Platzgründen. „Wir haben ein Luxusproblem“, eröffnete Penn-Kommandant Brammertz mit ernsten Worten. „Wir sind zu viele Mitglieder und mussten deshalb von unserem Hauptquartier, dem Marschiertor, ins Alte Kurhaus ausweichen. Ich möchte betonen, dass dieses Glück nur wenigen Karnevalsvereinen gegeben ist. Ich weiß um diese Bedeutung.“ Nach dieser ernsten und aufrüttelnden Aussage ging es gewohnt karnevalistisch bei der Sessionseröffnung der Penn zu. Neben den Büttenrednern Willchen Vinken und Volker Weininger – Der Sitzungspräsident, boten die Tanzgruppe „Night Wiever“, die Eschweiler Sängerin Laura Wings, der Musikclown und Trompeten-Spieler Bruce Kapusta und der Regimentsspielmannszug der Oecher Penn närrisches Programm. Und bei Büttenrednerin Achnes Kasulke bemerkte Kommandant Brammertz nach einem gelungenen Auftritt: „Achnes, du hast es im letzten Jahr im Fernsehen geschafft, 25 Minuten ungekürzt ausgestrahlt zu werden. Das schafft heute kein AKV-Ordensritter mehr.“ Im Rahmen des Appells wurden viele Mitglieder geehrt, unter anderem Siegfried Zurhelle und Willy Külter für 55 Jahre Mitgliedschaft. Penn-Kommandant Brammertz und Tanzoffizier Frank Radermacher sind in ihre vorerst letzte Session für die Stadtgarde Oecher Penn gestartet. Aber bis dahin werde die Penn noch für Überraschungen bei ihren Veranstaltungen sorgen, versprach Brammertz. Die erste Überraschung: Ein neues Corporate Design – vom Briefbogen bis hin zum neuen Internetauftritt unter www.oecherpenn.de.
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