Naumburger Tageblatt – Von Klaus-Dieter Kramer

NAUMBURG

Eindrucksvoller kann so ein Auftritt nicht sein. Die „Oecher Penn“ hatten sich am Theaterplatz aufgestellt, um zu schmissigen Marschklängen und mit ordentlich Rum-ta-ta, angekündigt durch mehrere Kanonenschläge aus dem mitgeführten leichten, aber unechten Geschütz, durch die Jakobsstraße zur Bühne auf dem Markt zu marschieren. „Wir sind mit 110 Leuten nach Naumburg gekommen und im Euroville untergebracht“, erklärte Georg Cosler, der Kommandant der „Oecher Penn“.

„Wir sind die älteste Karnevalsgesellschaft von Aachen, wurden 1857 gegründet, befinden uns als Stadtgarde also in der 161. Session.“ Die Truppe bestehe aus einem Musikzug, einem Spielmannszug und weiteren aktiven Mitgliedern. In den Konzerten und beim Festzug treten die „Oecher Penn“ gemeinsam auf, wobei die beiden Ensembles aber getrennt und nacheinander aufspielen. Am ersten Abend waren sie in den Zelten auf der Festwiese zu Gast. Auf dem Naumburger Markt begrüßte Georg Cosler die Gäste: „Wir sind nach Naumburg gekommen, um mit ihnen 30 Jahre Partnerschaft zwischen Aachen und Naumburg zu feiern. Wir tun das gern und haben einen bunten Strauß Melodien und Lieder mitgebracht.“ Der Dank der Aachener Stadtgarde galt speziell Yvonne Roth von der Stadtverwaltung Naumburg, „die uns bei der Vorbereitung unserer Reise nach Naumburg ungemein geholfen hat“, so der Kommandant.

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