Wenn am Fettdonnerstag die Krämerstraße von Kanonenschlägen aus dem „Blötsch“ und den Marschtrommeln des Spielmannszuges erschüttert wird, ist es wieder soweit: Die ruhmreiche Stadtgarde Oecher Penn bezieht ihr Quartier für die tollen Tage auf dem Katschhof, und das Penn-Zelt öffnet seine Pforten.
Gestärkt durch ein gemeinsames Frühstück im altehrwürdigen Marschiertor und den ersten Visiten in der Innenstadt, marschierte der Tross gegen 13 Uhr gemeinsam mit den Marktweibern und Fraulü auf die Bühne des bereits gut gefüllten Penn-Zelts. Da Kommandant Jürgen Brammertz auf der Zielgeraden seiner Abschiedstour krankheitsbedingt passen musste, übernahm Tormeister Michael Peltzer die Moderation des Programms und eröffnete die Altweiber-Party sowie den Start in den Straßenkarneval. Die Sjpasskapel Mit De Moel D´r Aa aus dem niederländischen Schaesberg begleitete bereits im zweiten Jahr in Folge die Stadtgarde bei den Visiten des Tages und heizte auch dem Publikum im Zelt ordentlich ein. Die sympathischen Musiker erhöhten die Temperatur mit dem aktuellen Prinzenlied „Fieber“ und ließen jeden Gast zu einem „Öcher Jong“ werden. Der Grundstein der guten Stimmung war also gelegt, als Prinz Mike der Erste samt Hofstaat und Prinzengarde das Zelt stürmte. Nachdem das Tanzpaar der Prinzengarde, Sandro Gallazini und Inga Dahl, sein Können unter Beweis gestellt hatte, präsentierte seine Tollität, wie man im „Öcher Style“ feiert und überbrachte mit seinem Lied „Fiere, Danze, Püttsche, Laache“ das musikalische Motte des Tages. Einen weiteren Höhepunkt lieferte die Band „night in paris“, die es in gewohnter Manier verstand, das Publikum zum Feiern zu bringen.
Die Schlange vor dem Zelt, die sich auch am frühen Abend noch bis zum Hexenhof erstreckte, ließ auf einen stimmungsvollen und erfolgreichen Auftakt in den Straßenkarneval schließen und macht zudem Lust auf die weiteren Veranstaltung der nächsten Tage. Also auf geht’s, ins Penn-Zelt!