Pünktlich um 9.00 Uhr versammelten sich die ruhmreiche Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V. und der Musikzug des Musikvereins Heimatecho Steckenborn am Leonhardplatz. Antreten, formieren und dann hieß es mit Penn Marsch und Blötsch (für Nicht-Öcher: Kanone) Abmarsch zur Abholung des Penn-Kommandanten Georg Cosler am Hauptquartier Marschiertor. Weder der Wind noch der leichte Nieselregen konnten die heitere Stimmung der Truppe trüben. Am Marschiertor empfing der Kommandant seine Garde traditionell mit Puttes (für Nicht-Öcher: Blutwurst), Käsewürfeln und einem Wacholder.
Mit Musik und Kawumm aus der Blötsch marschierte die Truppe von dort Richtung Innenstadt zur Filiale „Leo der Bäcker“ an der Elisengalerie. Leo Schumacher begrüßte die Truppe persönlich und erhielt als Dank für sein Engagement ein Ständchen mit Spalier. Danach gab es eine schmackhafte Verpflegung für die Pennsoldaten und die Spielleute: Quarkbällchen, Mettbrötchen, frisches Pils oder Kölsch.
Das nächste Ziel hieß „Bestattungen Schinkenmeyer“ eijen Sankell (für Nicht-Öcher: in der Sandkaulstraße). Wieder wurde dem edlen Sponsor ein Ständchen mit Spalier gebracht. Und auch hier wurde dem kleinen Hunger abgeholfen, dieses Mal mit feinen Frikadellchen und kalten Stubbis.
Danach wurde der „Hotmannspief Bar“ eine Visite abgestattet. Nach dem obligatorischen Ständchen mit Spalier revanchierte sich der Sponsor großzügig mit frei wählbaren Getränken.
Weiter ging es mit Kawumm und Musik zur „Fleischerei Gerrards“ in der Hartmannstraße am Elisenbrunnen, wo Fleischermeister Rolf Gerrards mit seinem Team die Truppe erwartete. Nach dem verdienten Ständchen mit Spalier gab es hier leckere Frikadellchen und kühle Getränke. Die nächste Visite erfolgte am „Domlädchen“, dem legendären Süßwarenladen von 1896 von Richard Sieger und Julia Römer. Den charmanten Gastgebern wurde ebenfalls mit Ständchen und Spalier Dank gezollt. Welche Marschverpflegung würde es in so einem Laden wohl geben? Natürlich keine Frikadellen, stattdessen Süßigkeiten der buntesten Art gepaart mit köstlichen, farbenfrohen Likörchen.
Die Unternehmensberatung „anders beraten GmbH“ in der Jakobstrasse 18 im Gebäude des ehemaligen historischen Marianneninstituts Aachen war das letzte Ziel der Truppe.Für den Geschäftsführer und Pennkameraden Andree Brüning gab es hier natürlich ebenfalls ein Ständchen mit Spalier. Zusammen mit seinem Team versorgte er die Gäste im Anschluss mit Eierlikörchen, umweltfreundlich serviert in essbaren Becherchen, Quarkbällchen und den zu Fastelovvend (für Nicht-Öcher: Karneval) unverzichtbaren Frikadellchen. Das eine oder andere Stubbi gab es noch dazu.
Nach dieser köstlichen Stärkung hieß es erneut Abmarsch mit Musik und Kawumm Richtung Pennzelt, wo die Truppe von den begeisterten Öcher Jecken mit Applaus begrüßt wurde.