Mit blank geputztem Schuhwerk, einem gewaschenen Hals und frisch auf Corona getestet hieß es am Freitag, den 4.01.2022 für das uniformierte Korps der ruhmreichen Stadtgarde „Oecher Penn„: Antreten zum Korpsappell. Kaum in der Kappertz Hölle angekommen, wurden alle mit dem neuen Orden des AAK ausgestattet. Natürlich waren seit dem letzten Treffen eine ganze Reihe von Jubiläen fällig, und so freuten sich nicht nur einige Fähnriche über die Ehrungen für 33 und sogar 55 Jahre aktive Mitgliedschaft, sondern auch der eine oder andere Soldat.
Des Weiteren wurden einige Wechsel auf diversen Posten verkündet. So dürfen sich beispielsweise die Fahnenträger der Soldaten mit Hans-Dieter Friederichs über ein neues Mitglied freuen.
Zum ersten Mal mit von der Partie war das neu eingeführte uniformierte Reservekorps unter der Leitung von Oberbürgermeister a.D. Marcel Philipp.
Selbstverständlich darf auf einem Korpsappell auch die fachkundige Kontrolle der Uniformen nicht fehlen. Nachdem es einige wenige Beanstandungen bei den Schuhen gab, durften sich alle Uniformierten über eine Schuhbürste nebst Schuhcreme freuen. Damit dürfte der tadellose Zustand des Schuhwerks beim nächsten Appell gewährleistet sein. Auf die frisch geprüfte Uniform gab es schließlich für alle den neuen Penn-Orden, der mit originalen Holz-Pins aus dem Schusterhandwerk bestückt ist und damit auf die Geschichte zur Namensgebung der Penn verweist.
Neu vorgestellt wurde außerdem die Funktion des Fouriers, der in besonderer Uniform zukünftig auf allen Ausfahrten der Penn für die Organisation der Verpflegung zuständig sein wird.
Den programmtechnischen Höhepunkt des Abends bildete der Aufritt von Achnes Kasulke, die mit ihren treffsicheren Pointen für lautes Gelächter im Saal sorgte.
Die Tatsache, dass die Kappertzhölle bis in die späten Abendstunden von Stimmengewirr, fröhlichem Lachen und Gläserklirren erfüllt war, zeigt wie sehr alle dieses langersehnte Wiedersehen genossen haben.
